Kieferhöhlen-OP

Eine Entzündung der Kieferhöhle kann entweder durch Verschleppung von Keimen aus der Nase entstehen oder von den Zähnen ausgehen. Bei letzterer sind die Ursachen unter anderem infizierte Implantate, Zysten oder erkrankte Zahnwurzeln. Symptome dafür sind Schwellung und Rötung im Bereich der Wange, sowie ausstrahlende Schmerzen im gesamten Gesichtsbereich. Eine dentale Ursache bedarf meistens einer kieferchirurgischen Intervention. Sowohl die Eröffnung der Kieferhöhle zwecks Probenentnahme, als auch die Spülung zur Säuberung, als auch der Verschluss eine Mund-Antrum-Verbindung bieten wir ambulant an. In gleicher Weise stellt aber auch eine ambulante Ausräumung der gesamten Kieferhöhle mit einer großen Fensterung an der wangenseitigen Kieferhöhlenwand kein Problem dar.

 


Was geschieht bei diesem Eingriff?

 

Bei einer Kieferhöhlenentzündung, die von einem entzündeten Zahn bzw. Implantat ausgeht, muss der Entzündungsherd entfernt werden. Die Spitze der Zahnwurzel wird abgetrennt oder der ganze Zahn gezogen. Ist ein Implantat betroffen, muss dieses entfernt werden. Dabei kommt es in der Regel zur Eröffnung der Kieferhöhle. Wucherungen (Granulome) oder auch Zysten werden über diese Öffnung abgetragen und die Kieferhöhle anschließend mit desinfizierenden Lösungen gespült. Danach wird die Öffnung zur Mundhöhle operativ mit einer Schleimhautplastik verschlossen.

 

 


Welche Betäubungsmethode wird in der Regel angewandt?

 

Kieferhöhlenoperationen werden meist in örtlicher Betäubung vorgenommen Die Kombination mit einem Dämmerschlaf ist sehr zu empfehlen.

 

 


Was geschieht nach dem Eingriff und was ist zu beachten?

 

Auch bei ambulanten Kieferhöhlenoperationen bleiben Sie nach dem Eingriff noch für einige Zeit unter Beobachtung und können sich in unserem Relax-Raum erholen.. Sie sollten am Tag des Eingriffs nicht selbst Auto fahren und sich auch nicht alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg machen. Lassen Sie sich von Angehörigen oder Freunden abholen oder nehmen Sie ein Taxi nach Hause.
Bis die Betäubung abgeklungen ist, sollten Sie nichts essen oder trinken. Auftretende Schmerzen nach Abklingen der Betäubung lassen sich durch einfache rezeptfreie Schmerzmittel bekämpfen. Eine Kühlung mit einem umwickelten Coolpack kann den Schmerz lindern und beugt einer starken Schwellung vor. Was weiters nach dem Eingriff zu beachten ist, erkläre ich Ihnen gerne vor beziehungsweise noch einmal nach der Behandlung.